Fehlerbaumanalyse
Verwendung der Methode Fehlerbaumanalyse
Die Fehlerbaumanalyse dient zur Quantifizierung (Vorhersage) der Zuverlässigkeit/Verfügbarkeit eines Systems.
Identifikation der wahren Ursachen eines Problems und Eingrenzung des Suchraums bei seltenen Fehlern.
Potenzielle Wirkmechanismen, die zu Fehler führen. Fokussierung auf wahrscheinliche Ursachen.
Die Fehlerbaumanalyse Komponente einfügen
Die Fehlerbaumanalyse Komponente kann zum Starten eines neuen Projektes und zum Erweitern von Projekten verwendet werden. Im Kapitel "Die Vorlagen" erfährst du, wie man neue Projekte startet.
Führe die folgende Schritte aus, um das Projekt zu erweitern:
- Aktiviere das Menüband Einfügen
- Klicke auf der Einfügen Menüleiste auf Neue Methode
- Klicke im Vorlagenkatalog auf das Fehlerbaumanalyse Symbol
Die Fehlerbaumanalyse Komponente kommt in folgenden Kombinationen von Zyklen und Phasen vor:
- SIX SIGMA DMAIC: ANALYZE
Aktiviere den richtigen Zyklus durch Klick auf den entsprechenden Eintrag im linken blauen Bereich des Vorlagenkatalogs. Durch Scrollen des Bildschirms gelangst Du zur richtigen Phase und damit zum Modul Fehlerbaumanalyse.
Einfache Fehlerbaumanalyse. Die Komponente kann Fehlerbäume mit UND und ODER Gattern darstellen. Es können Minimalschnitte und die Wahrscheinlichkeiten der Hauptereignisse berechnet werden.
Fehlerbaum Schritt für Schritt
Mit Qualica Software Fehlerbäume aufbauen und auswerten
Hier kannst Du lernen, wie man die Struktur von Fehlerbäumen erstellt, Gatter definiert, Wahrscheinlichkeiten für Basisereignisse bestimmt und den Fehlerbaum auswertet.
-
Das Beispielsystem
Für das hier angegebene System soll der Fehlerbaum erstellt werden.
Im hier beschriebenen Pumpsystem wird der Speicher in 10 Minuten gefüllt und in 50 Minuten entleert. Ein vollständiger Zyklus umfasst also genau 1 Stunde.
Sobald der Schalter geschlossen ist, werden die Kontakte mit Hilfe des Zeitgebers nach 10 Minuten geöffnet.
Versagt dieser Mechanismus, so ertönt ein Alarmsignal (ausgelöst durch den Füllstand des Speichers). Bei Ertönen des Alarmsignals öffnet der Operateur den Schalter, um ein Versagen des Tanks durch Überfüllung zu vermeiden.
-
Die Struktur erstellen
Nachdem ein neues Projekt mit der Fehlerbaum-Komponente begonnen wurde bzw. die Komponente in ein existierendes Projekt eingefügt wurde, gibt es ein neues Arbeitsblatt Fehlerbaum mit einigen Platzhalter-Fehlern auf der ersten Ebene.
- Klicke auf Fehlermöglichkeit 1. Das soll das Top-Event des Fehlerbaums werden.
- Tippe die Bezeichnung des Top-Events ein. In diesem Fall: Systemfehler
- Benenne Fehlermöglichkeit 2 durch das gleiche Vorgehen in Füllen um.
- Schiebe Füllen mit der Maus in das Element Systemfehler
- Benenne den dritten Platzhalter in Tank Fehler um und schiebe ihn in das Füllen Element.
Wir brauchen noch weitere Ereignisse und Gatter:
- Klicke auf Füllen
- Klicke im Menüband Start auf Unterelement einfügen. Ein neues Ereignis wird eingefügt.
- Benenne das neue Ereignis in Pumpenfehler um.
Mit Davor Einfügen und Danach Einfügen können neue Elemente auf der gleichen Ebene angelegt werden. Du kannst auch die folgenden Tastatureingaben benutzen:
RETURN: fügt ein neues Element nach der Selektion ein.
UMSCH. + RETURN: fügt ein neues Unterelement ein.
Füge jetzt weitere Elemente ein bis die folgende Struktur entstanden ist:
-
Logische Operatoren festlegen
Im nächsten Schritt muss für alle Gatter also Gruppen von Fehlerereignissen der logische Operator festgelegt werden. Unterstützt werden UND Gatter, ODER Gatter und "k aus n" bei Gruppen mit mehr als 2 Unterelementen.
Alle Gruppen bzw. Gatter besitzen auf der rechten Seite ein kleines Rechteck für den Operator. Klicke darauf und ein Menü erscheint, mit dem sich der entsprechende Operator wählen lässt:
- ≥ : ODER Operator
- & : UND Operator
Die beiden Ereignisse unter Überwachung müssen gleichzeitig eintreten, um das Gatter-Ereignis auszulösen. Es handelt sich also um ein UND Gatter. Bei allen anderen Gattern handelt es sich um ODER Gatter. Da dies der Standard für neue Verzweigungen ist, muss hier nichts mehr getan werden. Durch Klicken auf den Operator bei Überwachung lässt sich dieser auf UND umstellen.
Qualica Template
Einfache Fehlerbaumanalyse. Die Komponente kann Fehlerbäume mit UND und ODER Gattern darstellen. Es können Minimalschnitte und die Wahrscheinlichkeiten der Hauptereignisse berechnet werden.
Fehlerbaum Schritt für Schritt
Mit Qualica Software Fehlerbäume aufbauen und auswerten
Hier kannst Du lernen, wie man die Struktur von Fehlerbäumen erstellt, Gatter definiert, Wahrscheinlichkeiten für Basisereignisse bestimmt und den Fehlerbaum auswertet.
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Das Beispielsystem
Für das hier angegebene System soll der Fehlerbaum erstellt werden.
Im hier beschriebenen Pumpsystem wird der Speicher in 10 Minuten gefüllt und in 50 Minuten entleert. Ein vollständiger Zyklus umfasst also genau 1 Stunde.
Sobald der Schalter geschlossen ist, werden die Kontakte mit Hilfe des Zeitgebers nach 10 Minuten geöffnet.
Versagt dieser Mechanismus, so ertönt ein Alarmsignal (ausgelöst durch den Füllstand des Speichers). Bei Ertönen des Alarmsignals öffnet der Operateur den Schalter, um ein Versagen des Tanks durch Überfüllung zu vermeiden.
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Die Struktur erstellen
Nachdem ein neues Projekt mit der Fehlerbaum-Komponente begonnen wurde bzw. die Komponente in ein existierendes Projekt eingefügt wurde, gibt es ein neues Arbeitsblatt Fehlerbaum mit einigen Platzhalter-Fehlern auf der ersten Ebene.
- Klicke auf Fehlermöglichkeit 1. Das soll das Top-Event des Fehlerbaums werden.
- Tippe die Bezeichnung des Top-Events ein. In diesem Fall: Systemfehler
- Benenne Fehlermöglichkeit 2 durch das gleiche Vorgehen in Füllen um.
- Schiebe Füllen mit der Maus in das Element Systemfehler
- Benenne den dritten Platzhalter in Tank Fehler um und schiebe ihn in das Füllen Element.
Wir brauchen noch weitere Ereignisse und Gatter:
- Klicke auf Füllen
- Klicke im Menüband Start auf Unterelement einfügen. Ein neues Ereignis wird eingefügt.
- Benenne das neue Ereignis in Pumpenfehler um.
Mit Davor Einfügen und Danach Einfügen können neue Elemente auf der gleichen Ebene angelegt werden. Du kannst auch die folgenden Tastatureingaben benutzen:
RETURN: fügt ein neues Element nach der Selektion ein.
UMSCH. + RETURN: fügt ein neues Unterelement ein.
Füge jetzt weitere Elemente ein bis die folgende Struktur entstanden ist:
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Logische Operatoren festlegen
Im nächsten Schritt muss für alle Gatter also Gruppen von Fehlerereignissen der logische Operator festgelegt werden. Unterstützt werden UND Gatter, ODER Gatter und "k aus n" bei Gruppen mit mehr als 2 Unterelementen.
Alle Gruppen bzw. Gatter besitzen auf der rechten Seite ein kleines Rechteck für den Operator. Klicke darauf und ein Menü erscheint, mit dem sich der entsprechende Operator wählen lässt:
- ≥ : ODER Operator
- & : UND Operator
Die beiden Ereignisse unter Überwachung müssen gleichzeitig eintreten, um das Gatter-Ereignis auszulösen. Es handelt sich also um ein UND Gatter. Bei allen anderen Gattern handelt es sich um ODER Gatter. Da dies der Standard für neue Verzweigungen ist, muss hier nichts mehr getan werden. Durch Klicken auf den Operator bei Überwachung lässt sich dieser auf UND umstellen.